das hier gezeigte Modell ist namensgleich mit dem Modell "110 Zoom SLR" Mark II, ist aber völlig anders abgebaut.
Die etwas ungewöhnlich aussehende hier abgebildete (Mark I) Kamera holt so eigentlich alles aus dem Pocketfilm heraus, vielleicht sogar mehr als die Pentax 110 das konnte. Es ist eine Spiegelreflexkamera aus der damals noch frühen Gruppe der "Bridge Cameras". Durch den Spiegelreflexsucher konnte das Bild exakt scharf eingestellt werden. Ein unbedingter Vorteil, da das Pocket-Format nichts zu verschenken hatte. Weil das Objektiv eine Anfangsöffnung von 4,5 hat, kann das Sucherbild etwas dunkel wirken.
Daten:
Baujahr: 1976
Format: 110 Pocket Format in Kassettenform.
Objektiv: Zoom Rokkor Makro 1:4,5 f=25-50mm (2-fach). Makro: ab 23 cm. 1 Meter - unendlich.
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Die Kamera hatte ich auch gehabt. Ist mit leider gestohlen worden. Damit habe ich viele Makroaufnamen von Siku-Modellautos gemacht. Mit dem Makro konnte man auf 25cm herangehen.
Schön, die Kamera hier wieder zu sehen. Das ungewöhnliche aussehen war schnell Gesprächsstoff wenn man damit unterwegs war.
nicht wenige Leute dachten damals es wäre eine Filmkamera. Wenn ich die Kamera jemand gab, nahm er sie um 90 Grad gekippt in die Hand, hielt sie also tatsächlich wie eine Schmalfilmkamera.
Makroaufnahmen habe ich auch damit gemacht. Sogar von Briefmarken.
ein junger Mensch (ca. 20 Jahre alt, aus meiner Sicht sind Menschen unter 30 Lebensjahre junge Menschen ) besuchte mich und stand dann fassungslos vor meiner Kamera-Schau-Vitrine und kam aus dem Staunen über die krassen Teile nicht hinaus.
Insbesondere die Minolta 100 Zoom SLR brachte ihn in Rage. Die sähe aus wie aus "Startreck". Was für ein Sensor drin wäre? Und ob wlan vorhanden wäre?
Geduldig erklärte ich die Welt der analogen Fotografie: Fotos machen, entwickeln lassen, Tage später betrachten. Nein gleich hochladen ginge nicht: Entsetzen!
Als ich dann aber 50 x 40 cm Papierbilder meiner Mamiya 645 zeigt, war doch beeindrucktes Erstaunen zu bemerken. Ich mußte ihm dann die Mamiya zeigen und in die Hand geben. Auch hier schon fast begeistertes Erstaunen über das Riesending und sein beachtliches Gewicht. Das Auslösegeräusch wurde als voll cool anerkannt.
Ich habe meine Minolta gestern bekommen. Sie funktioniert zwar aber beim Öffnen vom Batteriefach musste ich leider feststellen das eine der beiden Knopfzellen ausgelaufen ist. Kriegt man das mit Essig wieder sauber?
kann man auch versuchen mit Kontakt WL auf einen Wattestäbchen gesprüht vorsichtig die Flüssigkeitsreste anzugehen. Ich wage es auch manchmal in diesen Fällen auch Kontakt WL VORSICHTIG in geringen Mengen einzusprühen, aber so, dass das Spray sofort frei nach unten austropfen kann.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
Danke für eure Tips. Ich habs heute morgen mal mit einen Wattestäbchen und Essig probiert. Der Belag hat sich bei Kontakt sofort gelöst und jetzt sieht das Fach aus wie neu. Ich bin also guter Dinge das bei meiner Kamera alles in Ordnung ist.